Am Sonntag, den 04.03.2018, durften die Sonntagschüler des Bezirkes einen besonderen Gottesdienst zum Gedächtnis an die Entschlafenen erleben.
Eine Gruppe von 17 Kindern erlebte in Metzingen mit Bezirksältester Peter Kromer den Gottesdienst, die andere Gruppe mit 28 Kindern in Nürtingen mit Bezirksevangelist Dietmar Brodbeck.
Zu Beginn sangen wir gemeinsam das Lied Nr. 71 „Der Heiland hat die Kinder lieb“ aus dem Liedheft „Stimmt mit ein.“ Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Johannes 14, Vers 6, zugrunde. Durch die anschließende Bibellesung vom reichen Mann und dem armen Lazarus wurde den Kindern zunächst der Unterschied zwischen gläubig und ungläubig veranschaulicht.
Der Ungläubige: was brauche ich einen Gott? Es ist alles meins, was ich hier habe. Der Gläubige: erfüllt die Gebote, lebt in der Nächstenliebe, ist Gott treu.
Durch ein Bild wurde den Kindern dann weiter gezeigt, dass die ungläubigen Seelen ebenfalls in den Himmel kommen, es dort jedoch düster sowie kalt ist und sie ihr Hab und Gut nicht mitnehmen können.
Auch die gläubigen Seelen kommen in den Himmel und sind Gott nahe. Dort ist es licht und warm.
Wie kommt jemand, der nicht geglaubt hat, zu Gott? Über die Brücke Jesus, der gesagt hatte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater den durch mich.“ Die Brücke ist nicht gebrochen, sie besteht aus der Gnade und Liebe, und der Glaube muss erkannt und praktiziertwerden.
An den Gottesdiensten zum Gedächtnis der Entschlafenen können wir die Seelen einladen, indem wir für sie beten, damit sie diesen Schritt in Richtung Gnade tun können. Die Seelen müssen sich helfen lassen wollen und erkennen, dass ihnen geholfen wird, indem sie Gutes tun. Dabei spielt es keine Rolle, ob man arm oder reich, gesund oder krank ist, denn Gott hat alle seine Kinder, die an ihn glauben, lieb.
Die Liebe auf unserem Bild, sollen die Pfeiler der Brücke darstellen, den Halt zu Gott und dem Herrn Jesus. Der Bezirksevangelist hat die Kinder darum gebeten, dass sie die anderen nicht ausschließen sollen und sich durch das Gebet um sie kümmern mögen, so dass sie aus dem Sündengraben zum Licht, zur Erlösung, zur Sündenvergebung kommen dürfen, denn es sind auch schon viele Kinder in der jenseitigen Welt.
Wir wollen an das glauben, was unser Herr Jesus gesagt hatte, als er diese Erde verließ, nämlich dass er wiederkommen werde, um alle zu sich zu nehmen, die an ihn geglaubt haben, um das wir ewig bei unserem lieben Vater sein dürfen.
Mit dem Bußlied Nr. 88 „ Auch wenn ich Fehler mache“ wurde das Heilige Abendmahl eingeleitet, zu dem unsere Vorsonntagschüler aus Nürtingen auch dazu kamen.
Anschließend sprach unser Bezirksevangelist ein besonderes Gebet für die Entschlafenen, welches mit dem musikalischen Beitrag einiger Kinder „Die Spur der Hoffnung sehen“ beendet wurde.
Es war ein schöner Gottesdienst im Kreise unsere Kinder, die auch gemerkt haben, dass etwas ganz Besonderes in ihren Herzen geschehen ist.