Am Sonntag, 13.09.2020, fand in Nürtingen der Schulanfangs-KIGO 2020 statt. Der Gottesdienst stand unter dem Tenor: „Ein neuer Abschnitt – Gott ist mit uns.“
Dem Kindergottesdienst lag das Wort aus Jesaja 41,13 „Denn ich bin der Herr, Dein Gott, der Deine rechte Hand fasst und zu Dir spricht: Fürchte Dich nicht, ich helfe Dir!“ zugrunde. Er wurde geleitet von Bezirksevangelist Uwe Zimmerer. Die Orgel wurde von Lara Kern aus Nürtingen gespielt.
Der KIGO wurde weiter von einem Quintett aus dem Vororchester umrahmt.
Die Anspiele vor dem Gottesdienst befassten sich zum einen mit der Begebenheit der zwei Fußspuren. Dabei hielten zwei Kinder Rückblick auf das vergangene halbe Jahr, das sehr stark unter dem Eindruck der Corona-Pandemie stand. Vermeintlich waren sie in den schweren Zeiten ohne Gott, aber genau das Gegenteil stellte sich zuletzt heraus - in den schweren Zeiten wurden sie von Gott getragen.
Zum Lied „You never walk alone“ wurde der deutsche Text vorgelesen, in dem thematisiert wird, dass Gott verspricht, immer bei uns zu sein.
Der Bezirksevangelist erarbeitete zu Beginn des Gottesdienstes die derzeitige Situation der Kinder unter den Auswirkungen der Pandemie: Zum eigenen Schutz und für andere Masken tragen und Abstand halten. Er ging auch auf die Situation der Eltern ein, die sich Sorgen machen um ihre Kinder, da die Schule zum Teil ausgefallen und das Selbststudium nicht immer einfach ist. Kurz ging er auch auf die weltweite Situation der Kinder unter der Corona-Pandemie ein.
In der Bibel sind dagegen Masken, Hygiene und Abstand halten kein Thema. Vielmehr verspricht Jesus Christus allen Menschen, mit ihnen zu sein. Der Bezirksevangelist entwickelte daraus an die Gottesdienstteilnehmer Wünsche:
- an die Kinder, dass sie bei jedem Händewaschen und Desinfizieren dem lieben Gott danke sagen mögen
- an die Eltern, dass sie ihre Kinder nicht auf Leistung und Ergebnisse reduzieren
- an alle, dass sie bewahrt bleiben und Gottes Beistand immer wieder neu erleben
Die mitdienenden Priester Jan Voss und Dirk Allmendinger legten Schwerpunkte darauf, dass wir Gott bei allem mitnehmen, was wir machen, und dass die Kinder von vielen betenden Händen wie den Eltern und der Gemeinde getragen werden.
Der Bezirksevangelist schloss den Gottesdienst mit der Begebenheit aus dem Markus-Evangelium (Markus 10, 13-16), in der die Jünger Kindern den Zugang zu Jesus Christus verwehrten. Entgegen der Jünger Überzeugung ließ Jesus Christus die Kinder aber zu sich kommen und herzte sie. Das tut er auch heute noch im Heiligen Abendmahl.
Nach dem Gottesdienst erhielten die Kinder zur Erinnerung einen Radiergummi in Fußform mit dem Wunsch: „Gottes Segen auf all deinen Wegen.“