Bibelwort Psalm 47, Vers 7-9: „Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserem König! Denn Gott ist König über die ganze Erde: Lobsinget ihm mit Psalmen! Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.“ Der Kindergottesdienst (KiGo) mit Evangelist Andreas Decker begann mit einem Anspiel, welches unser Thema „Gemeinsam in Christus“ den Kindern nahebrachte. Es soll sich kein Kind einsam fühlen, es hat immer einen Freund an seiner Seite, nämlich Jesus. tto „Gemeinsam in Jesus“.
„Wir haben Freude zu verschenken“ sang unser Muki, der Bezirkskinderchor.
Unser Evangelist Andreas Decker ging darauf ein, was wir mit dieser Eigenschaft bewegen können.
Die Überschrift, welche über dem Kapitel 47 steht, heißt „Gott ist König über alle Völker“.
Den Kindern wurde vor dem Gottesdienst 3 Fragen bzgl. dem Amt König/Königin gestellt.
- Woran erkennt man einen König/Königin?
- Was macht ein König/Königin?
- Was würdest du machen, wenn du einen Tag König/Königin wärst?
Einen König/ eine Königin, so schrieben die Kinder, erkennt man an der Krone, an den schönen Kleidern, an den Juwelen. Sie kümmern sich um ihr Volk, sie haben ein großartiges Schloss und noch viele verschiedene Antworten kamen.
Mit der Frage: „was macht ein König/ eine Königin?“ waren auch hier die Antworten sehr vielfältig. Der König/ die Königin sind für ihr Land da, machen Gesetze, erteilen Befehle, regieren, sitzen auf dem Thron, sorgen für ein gutes Zusammenleben, kümmern sich um Probleme.
Den Armen helfen, Interviews geben, regieren, Klima- und Umweltprobleme lösen, „in Geld baden“, Feste machen, sind nur ein paar Antworten.
Es waren keine negativen Antworten darunter. Ein König/ eine Königin muss ihres Amtes würdig sein, sich und ihr Land repräsentieren, Gutes tun, sich mit dem Volk verbinden und schauen, dass es dem Volk gut geht. Das sind keine negativen Eigenschaften.
Das Volk Israel hatte keinen König. Die Menschen wollten einen König, da die Völker um sie herum auch einen König hatten. Samuel sagte zu den damaligen Menschen: „Ihr braucht keinen König, ihr habt einen großen König.“ Sie wollten ihn sehen und mit ihm sprechen können. Somit wurde Saul zum König gesalbt. König Saul wandte sich in seiner Regierungszeit von Gott ab, missachtete Samuels Aussagen, welche er von Gott erhielt.
Da kam David ins Spiel. Er war ein kleiner Mann. Wir kennen seine Geschichte, als er den großen Goliat mit seiner Steinschleuder niedergestreckt hat. Auch David war ein Auserwählter Gottes. Es kam zwischen Saul und David zu Auseinandersetzungen. Saul war eifersüchtig auf David. David hat sich an das Wort seines Gottes gehalten und danach gelebt. Es kam dann irgendwann die Zeit, dass David König wurde. Auch David musste lernen, dass manche Dinge gewisse Zeit benötigen, aber man dennoch nicht das Vertrauen verlieren soll und vor allem, dass wir Gott in unsere Mitte nehmen sollen.
Auch ein König/ eine Königin, sei es damals oder auch heute, machen Fehler. Sie sind Menschen wie du und ich. Wir dürfen alles unsere Sorgen und Bitten vor den Herrn bringen. Er erhört uns, auch wenn wir ab und zu das Gefühl haben: „es tut sich nichts“. Der liebe Gott ist 24 Stunden, 7 Tage die Woche für uns da. Wir können jederzeit zu ihm kommen und benötigen nicht einen Termin für eine „Audienz“.
In der Linie Davids gab es noch manche Könige. Einen weiteren hat unser Evangelist hervorgehoben: König Salomo. Er besaß Weisheit, denn auch Salomo war nicht die erste Wahl. Er hatte bei seiner Ernennung Zweifel: „Bin ich der Richtige? Schaffe ich diese Aufgabe?“
Evangelist Decker fragte die Kinder als Vergleich: „Was würdet ihr machen, wenn euer Lehrer krank ist, der Rektor zu euch kommt und sagt: „Übernimm die Klassen, sorge dafür, dass Ruhe herrscht, dass die Schüler ihre Aufgaben erledigen und lernen.“ Ihr würdet sicher auch erst einmal ins Zweifeln kommen und euch fragen: „bin ich der/die Richtig/e?“
Gott stand Salomo bei. Die Entscheidungen treffen wir mit unserem Gott.
Salomo bekam von der Königin Saba Besuch, da sie viel Gutes über ihn gehört hat und wissen wollte, was sein Geheimnis ist. Sie hat nach ihrem Besuch bei König Salomo Zeugnis abgegeben, dass Salomo von und mit Gott lebt und er ihm die Weisheit gibt.
Unser Evangelist sagte: „Wir haben auch einen König. Er ist die Quelle des Trostes und spendet uns Kraft, unser Vater im Himmel.
Sieht man uns dies an? Dass wir Glaube, Liebe, Hoffnung und Frieden leben? Gott hält, was er uns verspricht, gibt uns Weisheit, nehmen wir es an? Erkennen wir die Freude Jesu und handeln danach“? Mit diesen Fragen hat unser Evangelist sein Dienen beendet, und er bat den Kinderchor um einen Vortrag und Priester Oliver Misselwitz um eine Predigtzugabe.
„Habt ihr gut aufgepasst? Unser Evangelist hat uns die Erblehre unserer Vorgänger erläutert. Somit sind auch wir Königskinder.“
Ein König/ eine Königin müssen über Unrecht und Recht urteilen, meistens gibt es dafür dann eine Strafe.
Unser himmlischer Vater ist kein strafender Gott. Er möchte, dass wir die Folgen unserer Taten selbst erkennen, z.B. nicht genügend gelernt -> schlechte Noten, zu wenig Schlaf-> müde, zu leichte Kleidung bei kaltem Wetter -> Erkältung, nur um einige Bespiele aus unserem Leben zu nennen.
D.h. unser Handeln hat Folgen. Wie treten wir unseren Mitmenschen gegenüber auf? Richtend? Oder liebend? Handeln wir positiv und zeigen unseren Mitmenschen unsere Weisheit, indem wir mit Gott und unserem Herrn Jesus in Gemeinschaft leben.
Jesus ist ein viel größerer König als alle Könige und Königinnen dieser Welt.
Bei unseren Schulanfangs-Kigo`s bekommen die Kinder eine Kleinigkeit mit, welche sie motivieren soll, weiter im Glauben, im Gebet und in der Hoffnung auf das Wiederkommen unseres Herrn Jesus zu bleiben. Es gab dieses Jahr ein Holzkreuz, welches jedes Kind selbst aus einem Holzring sich hämmern durfte. Ein Erlebnis ganz nach dem Motto „Gemeinsam in Jesus“.