Am Mittwoch, 06.04.2022, feierten Jugendliche aus dem ganzen Kirchenbezirk mit den Geschwistern der Gemeinde Nürtingen zusammen den JugendPLUS-Gottesdienst. Bezirksevangelist Uwe Zimmerer legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Johannes 12, 3 zugrunde.
Es handelt von der Begebenheit, wo Maria in Bethanien die Füße Jesu salbte und durch diese Aktion das komplette Haus vom Duft des Öls erfüllt war. Daraus abgeleitet war dann die Kernbotschaft, "Wohlgeruch Christi" zu sein. Alle haben wir Grund dazu, diesen guten Duft zu verbreiten. Dieser Duft ist nichts Aufgesprühtes oder Aufgesetztes, sondern er kommt aus unseren Herzen. weil wir erfüllt sind von dem, was Jesus in uns hineingelegt hat und diese Gaben gerne weitergeben. Priester Stephan Hihn und Priester Thorsten Strobel wurden um Predigtzugaben gebeten. Der Gottesdienst wurde von einem Vokalensemble, welches sich ausschließlich aus Jugendlichen zusammengesetzt hat, musikalisch wunderschön belebt.
Zwei aktuelle Meldungen aus den Medien haben zum Nachdenken angeregt:
Butter, Käse, Fleisch: Ab Montag wird Einkaufen teurer. Das beschäftigt die Menschen, und viele müssen sich einschränken oder gar auf manche Dinge verzichten. Das wird uns bei Lebensmitteln für die Seele nicht passieren. Ich bin das Brot - das ist nur eines der Ich-bin-Worte-Jesu. Und Jesus "schlägt nicht auf", er gibt uns das Brot sogar "umsonst". Und wer sein Brot zu sich nimmt, der entwickelt sich immer mehr in die gute Richtung. Wir stehen kurz vor dem Karfreitag. Jesus hat sein unschuldiges Leben für die Erlösung der Menschheit hingegeben. Das zeigt uns, dass wir nicht "billig" sind. Da wird richtig deutlich, was das folgende Bibelwort unterstreicht: "Ihr seid teuer erkauft". Menschen sind nicht "billig". Eine Seele ist mehr wert als alle Schätze dieser Welt. Auch diese Aussage ist verankert in der Heiligen Schrift. Und trotzdem wird gemordet und getötet. Das bewegt die Menschen, vor allem auch die junge Generation. Es kommen Ängste und Fragen und Zweifel auf. Wie wird alles weitergehen?
Dazu hier nun der zweite Medienimpuls: "Krieg in der Ukraine macht vielen schwer zu schaffen". Nie zuvor war der Zukunftsoptimismus derartig niedrig wie zur Zeit, so beschreibt dies das Institut für Demoskopie in Allensbach. Und da ist es wohltuend, wenn einer da ist, der uns zuruft: „Kommet her zu mir alle, ich will euch erquicken.“ Jesus Christus ist nicht auf die Welt gekommen, um den Menschen Angst machen, sondern um den Menschen die Augen zu öffnen für das, was wirklich wichtig ist.