Zum ersten Mal war Aichtal Gastgeber des JugendPLUS-Gottesdienstes. Mitten in der Urlaubszeit hatten sich Jugendliche aus dem Bezirk mit ihren Betreuerinnen und Betreuern am Mittwochabend, 24. August, aufgemacht, um die „Urlaubsgemeinde Aichtal-Neckartenzlingen-Wolfschlugen-Sielmingen“ zu vergrößern und zu bereichern.
Bezirksevangelist Uwe Zimmerer legte dem Gottesdienst das Bibelwort „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ zugrunde (Psalm 139,5). Zu Beginn seiner Predigt gab er seiner Freude Ausdruck, dass nicht nur Jugendliche, sondern auch einige Glaubensgeschwister im fortgeschrittenen Alter gekommen waren – diese zudem im blauen Shirt vom Jugendtag 2022 der Gebietskirche Süddeutschland mit dem bekennenden Aufdruck „Hier bleibe ich“.
Anhand einiger kurzer Einblicke in das Leben dieser im Glauben erprobten Glaubensgeschwister zeigte der Bezirksevangelist auf, dass zum Erfahren des Bibelworts auch das Erleben der Gemeinschaft gehört. Er riet den Jugendlichen, immer wieder die Erfahrungen der Älteren zum Beispiel für eigenes Verhalten im Glauben zu nutzen, um die „Hand über mir“, also den Segen Gottes in der spürbaren Wegbegleitung wahrzunehmen.
Die Diakone Eric Kromer aus Metzingen und Torben Dinkelacker aus Nürtingen sowie Priester Stephan Hihn aus Frickenhausen unterstrichen in ihren Predigtbeiträgen die Ausführungen des Bezirksevangelisten durch Beispiele aus eigenem Erleben. Sie bestärkten die Gottesdienstteilnehmer, sich in allen Lebenslagen und allen Glaubensprüfungen stets auf Gott und seinen Beistand zu verlassen.
Durch einen geistlichen Impuls, begleitet am Clavinova von Diakon Marcel Gehring, führte Leonie Kromer aus Metzingen auf die Sündenvergebung und anschließende Feier des Heiligen Abendmahls hin. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch einen gemischten Chor überwiegend aus jugendlichen Sängerinnen und Sängern, geleitet von Elena und Marcel Gehring, beide aus Neckartenzlingen, sowie Susi Lutz, Aichtal, an der Orgel.
Die Freude über das Zusammensein klang nach dem Gottesdienst bei angeregten Gesprächen und guten Häppchen spürbar nach – und fand nicht zuletzt auch Ausdruck darin, dass der Nachklang einiges länger dauerte als der Gottesdienst selbst …