Bezirksapostel Michael Ehrich besuchte am Donnerstag, den 9. August 2018, den Kirchenbezirk Nürtingen.
Trotz Urlaubszeit und großer Hitze erlebten mehr als 500 Teilnehmer den Gottesdienst in der Nürtinger Zentralkirche.
Der Bezirksapostel wurde von Apostel Volker Kühnle und Bezirksämtern seines Apostelbereichs begleitet und diente der Gemeinde mit einem Bibelwort aus 2. Mose 15,13: „Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit dein Volk, das du erlöst hast, und hast sie geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung.“
Die Predigt von Bezirksapostel Ehrich in der Zusammenfassung:
„Gott hat dem Volk Israel Gnade erwiesen. Er befreite es aus der Sklaverei, ließ sie das Rote Meer durchschreiten und vernichtete das Heer des Pharaos. Dann führte er das Volk durch die Wüste ins gelobte Land. Während dieser Reise lernten die Auserwählten
• die Gnade Gottes erkennen und sich damit zu begnügen. In der Wüste war das Volk völlig angewiesen auf die Nahrung, die Gott ihm gab. Sie sollten beim Sammeln des Mannas den göttlichen Weisungen folgen, und lernen, damit zufrieden zu sein (2Mo 16,4.5; 4Mo 21,4-6)
• Gott gegenüber gehorsam zu sein – um das Ziel zu erreichen, musste es sich auf den Weg machen, als sich die Wolke erhob, und dem von Gott vorgegebenen Weg folgen (2Mo 13,21; 40,36.37)
• Gott treu zu bleiben, auch wenn er sich für eine bestimmte Zeit nicht sichtbar offenbarte (2Mo 32)
• Mose als den von Gott erwählten Gesandten zu akzeptieren (4Mo 16), obwohl er nicht untadelig war (2Mo 2,11-14)
• zu kämpfen, wenn Gott es forderte, auch wenn der Sieg unerreichbar schien (4Mo 13 und 14)
Um die Menschen von der Herrschaft der Sünde zu befreien, opferte Jesus Christus sein Leben. Sein Sieg über Hölle und Tod gibt uns die Möglichkeit, von Sünde und Schuld befreit zu werden und in die Gemeinschaft mit Gott zu gelangen. Wir müssen heute lernen
• die Gnadengaben anzunehmen und uns ihrer zu begnügen. Wir sind völlig abhängig von Gottes Gnade – auch hinsichtlich unserer Errettung. Der Herr gibt uns in den Gottesdiensten geistliche Nahrung. Wir müssen sie aufnehmen. Er schenkt uns alles, was für unser Heil nötig ist
• dem Weg zu folgen, den Jesus gezeigt hat – er führt über die Liebe zum Nächsten, untrennbar von der Liebe zu Gott (Mt 5,23.24; Mt 22,37-39)
• Gott treu zu bleiben, auch wenn er nicht all unsere Gebete erhört
• das Apostolat anzunehmen, das von Jesus gesandt ist, um die Sakramente zu spenden und seine Braut vorzubereiten, ohne sich von den Unvollkommenheiten der Apostel entmutigen zu lassen
• unermüdlich den Kampf gegen die Sünde fortzuführen – Christus wird uns den Sieg Geben
Diejenigen, die Christus treu bis ans Ende folgen, werden in sein Reich eingehen.“