Der erste KIGO des Jahres 2019 fand am Sonntag, 17.03.2019, unter dem Motto „Gott ist reich“ in der Kirche in Aichtal-Neuenhaus statt. Alle KIGO des Jahres werden unter dem Jahresmotto von Stammapostel Schneider für das Jahr 2019, „Reich in Christus“, stehen.
Der Kindergottesdienst wurde von Bezirksevangelist Uwe Zimmerer gehalten. Dem Gottesdienst lag das Wort aus 1. Chr. 29,12 zugrunde: „Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrscht über alle.“ Die Orgelbegleitung übernahm in wunderbarer Weise ein junger Jugendlicher aus dem Bezirk. Da Felix den KIGO zum letzten Mal begleitet, wurde er mit einen „Goldschatz“ verabschiedet. Vielleicht findet sich auch aus dem Kreis der Jugend wieder ein so begeisterter und talentierter Spieler?
Bezirksevangelist Zimmerer stellte während des Gottesdienstes unter anderem die Frage: „Was ist Reichtum?“. Diese Frage stellte er zunächst den älteren Teilnehmern des Gottesdienstes. Aus diesem Kreis kamen Antworten wie „Familie, Gesundheit und Kinder.“ Die Kinder toppten dann die gleiche an sie gestellte Frage mit Antworten wie „Freundschaft, Liebe, Freiheit, gut in der Schule sein.“
Auch Antworten wie „Geld, Luxus, im Überfluss haben, was man will“, fielen. Wer denn alles reich sei, entlockte den Kindern Antworten wie „Könige, Kaiser und Gott.“ Bezirksevangelist Zimmerer, der sich zu diesem Zeitpunkt mitten unter seinen kleinen Zuhörern befand, stellte dann die Frage, ob Reichtum denn immer gut sei? Er bekam ein klares „Nein.“ Denn auch Menschen, die scheinbar alles haben, sind damit nicht immer glücklich. Er wollte danach wissen, welches die ersten Worte sind, die wir gemeinsam in dem Gebet vor dem Heiligen Abendmahl sprechen.
Die Antwort „Unser Vater im Himmel“ führte zu einem großen Autobauer in Stuttgart, dessen Gründer schon lange nicht mehr lebt, dessen Firma aber noch immer erfolgreich existiert, weil seine Kinder sie fortgeführt haben. So sollen wir, die Kinder Gottes, sein Wort und sein Evangelium weitergeben. Dass keiner von uns unseren Schöpfer jemals gesehen hat, wurde schnell klar. Dass man ihn aber spüren könne. Der Bezirksevangelist wünschte, jedes der Kinder möge Gott in der Hand des nächsten spüren. Daraufhin sollten sich alle Gottesdienstteilnehmer lückenlos die Hand reichen. Dies wurde von den Kindern und auch den großen Gottesdienstteilnehmern mit großer Freude umgesetzt, so dass letztlich alle Anwesenden einen großen Kreis bildeten.
Zum Schlussgebet versammelten sich alle ganz nah am Altar. Dort war ein Goldschatz aufgebaut, der Sinnbild für den Schatz ist, den wir in Gott und Jesus erhalten haben.
Nach dem Gottesdienst wurden die Kinder in zwei Gruppen (1.-4. Klasse und 5.-7. Klasse) aufgeteilt und das Motto weiter altersgerecht vertieft. In beiden Vertiefungsphasen wurde zunächst nochmal erarbeitet, was Reichtum ist, in der Gruppe der Großen wurde der Reichtum zusätzlich kategorisiert in ideellen Reichtum (Familie, Freunde), in Reichtum bei Sachen (Nahrung, Haus) und göttlichen Reichtum (Segen, Vertrauen in Gott, Sündenvergebung, Heiliges Abendmahl).
Die Kinder erhielten in beiden Gruppen jeweils mehrere Gold-Schokoladetäfelchen und sollten sich überlegen, was für sie wichtiger Reichtum ist und die Täfelchen in die für die verschiedenen Kategorien bereitstehenden Gläser legen. In beiden Gruppen kristallisierte sich klar heraus, dass Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl, Familie und Freunde, Vertrauen in Gott für die Kinder der größte Reichtum sind.
Zum Abschluss der Vertiefungsphasen durften die Kinder die „Goldschätze“ mit nach Hause nehmen und dort auch gerne teilen.