Einladend und vertraut wirkten die Klänge des Posaunenchores auf dem alten Friedhof in Wolfschlugen. Über 100 Gläubige machten sich bei strahlendem Sonnenschein am zweiten Sonntagmorgen im September auf und besuchten den ökumenischen Gottesdienst. Zum dritten Mal fand dieser unter Mitwirkung der Neuapostolischen Kirche statt.
Das Verbindende unter den Gläubigen stand im Vordergrund. Dies ist der Glaube an Jesus Christus, dessen Wirken und dessen Lehre durch die Bibel bezeugt ist.
Frau Pfarrerin Verena Reinmüller ging darauf ein, dass heute viele Lebensmodelle aktuell sind. Mancher sorgt für die Fitness, ein anderer gibt alles im Beruf und für die Arbeit. Eine sorgt hingebungsvoll für die Familie. Was ist, wenn dies alles wegbricht? Man wird krank, arbeitslos oder die Kinder gehen ihre eigenen Wege, und das Pflegeheim ist schließlich Endstation!?
Es ist schön, wenn man an einer Beziehung zu Gott und Jesus arbeitet, damit man für die Zeit, die nicht so einfach zu bewältigen ist, vorbereitet ist und mit Gott seinen Weg geht.
Pastoralreferent Marcel Holzbauer fasste den Gedanken auf und wies auf die Vielfältigkeit hin, die wir alle mitbringen und wie wir uns gegenseitig brauchen als lebendige Steine der Kirche Christi. Das anschließende Fürbittgebet sprach der Gemeindevorsteher, Priester Thorsten Strobel.
Versüßt wurde der Heimweg durch einen „Nürtinger Pflasterstein“, mit welchem die Anwesenden beschenkt wurden.