Im Gottesdienst an Karfreitag erfüllte unser Stammapostel den Wunsch einiger Kinder und erzählte „etwas Schönes“. Seine Gedanken zum keimenden Bohnenkern waren Anlass für ein kleines „Bohnenprojekt“ in der Gemeinde Nürtingen. Schnell wurden an einige Geschwister Bohnenkerne der Sorte „Neckarkönigin“ verteilt mit der Bitte, diese in kleinen Töpfchen zum Keimen zu bringen.
Beim JugendPlus-Gottesdienst im April dienten die ersten Pflänzchen als Altardekoration anschaulich zum Thema „Geduld“.
An Himmelfahrt durften die Geschwister ihr individuell dekoriertes Bohnen-Töpfchen mitbringen. Beim „Foto-Shooting der Jungbohnen“ wurden alle Pflanzgefäße zusammen aus verschiedenen Perspektiven fotografiert. Symbolisch stehen die bunten Töpfchen für eine Gemeinde: die Vielfalt macht Gemeinde-Leben erst interessant – wachsen darf in allen dasselbe!
Nach dem Foto-Shooting sollte ein Großteil der Pflänzchen zur weiteren Beobachtung in den Kirchengarten gepflanzt werden. Damit Bohnen gut wachsen können, braucht es aber einen lockeren, humosen Boden. Der freie Platz vor der Kirche genügte diesen Ansprüchen nicht, also bastelten kreative Glaubensgeschwister kurzerhand ein tolles „Kistenkunstwerk“. Die Kistchen wurden mit guter Gartenerde befüllt und alle Bohnenpflanzen fanden einen Platz darin. Zur Verschönerung wurde rund um das Kunstwerk noch eine Sommer-Blumen-Mischung ausgesät. Weitere Aktionen rund um die Bohnen sind noch in Arbeit – wir werden berichten!
Beim Bohnenprojekt hat nicht nur das, was man sehen kann, Freude ausgelöst. Über die Bohnenentwicklung zu Hause waren einige Geschwister – auch zu Pandemie-Zeiten – verbunden. Es kam zu zahlreichen „Bohnenkontakten“ und zu neuen Begegnungen. Und schließlich wurde im Kirchengarten nicht nur „geackert“!