Unter diesem Motto stand der Bezirks-Kindergottesdienst am Sonntag, 5. Juni 2016, zu dem sich rund 70 Kinder des Bezirks in der Kirche in Nürtingen-Reudern versammelten.
Als Grundlage für die Predigt im Gottesdienst verwendete Gemeindeevangelist Andreas Decker ein Wort aus Epheser 6, 16: „Vor allem haltet das Vertrauen auf Gott als Schild vor euch, mit dem ihr alle Brandpfeile des Satans abfangen könnt“ (gelesen aus der Gute Nachricht Bibel).
Seine einleitende Frage, wer denn heute schon gekämpft hätte, beantworte er gleich selbst. Als sein Wecker klingelte, musste er kämpfen, aufzustehen – oder liegen zu bleiben. Er ist aufgestanden und in den Gottesdienst gegangen und hat somit schon seinen ersten Sieg des Tages errungen.
Auch die Kinder müssten in ihrem jungen Leben schon kämpfen: Zimmer aufräumen, Lernen usw. Das sei jedoch kein Kampf wie im Krieg, sondern Einstehen für eine Sache. Ohne Kampf gibt es kein Gewinnen. Wenn wir im Glauben kämpfen, haben wir gute Chancen, das Ziel zu erreichen, nämlich bei der Wiederkunft Jesu Christi dabei zu sein.
Im weiteren Verlauf ging er dann auf den Begriff „Schild“ ein. Zur Verdeutlichung brachte er verschiedene Schilder mit: ein Hinweisschild, welches die Richtung angibt, ein Gebotsschild mit der Höchstgeschwindigkeit und ein Schutzschild, wie es z. B. die Römer bei Asterix und Obelix verwendet haben. Im Glauben gibt uns Jesus die Richtung an, die Gebote von Gott dienen uns als Gebotsschild und als Schutzschild dient uns der Glaube an Jesus Christus.
Nach dem Schlusssegen haben sich die Kinder in zwei Gruppen (1. bis 4. Klasse und 5. bis 8. Klasse) aufgeteilt, um das Thema zu vertiefen.
In der Gruppe der „Kleinen“ wurde anhand von Pfeilen vertieft, welche „feurigen Pfeile“ der Teufel auf uns abschießt und was diese Pfeile von uns abhält. Solche Pfeile können z. B. die Lüge oder der Streit sein. Diese werden durch das Schutzschild des Glaubens an Jesus Christus von uns abgehalten, damit wir keinen Schaden nehmen.
Die Gruppe der „Größeren“ hat das Thema anhand eines Soldaten mit Schutzschild vertieft. Ihr Fazit: Die zehn Gebote dienen uns als Schutzschild und Richtschnur. Wir müssen auf das Böse in uns selbst achten, damit wir selbst nicht feurige Pfeile abschießen (in Gedanken, in Worten und Taten), welche andere verletzen.
Im Anschluss wurde noch der natürliche Hunger mit Hot Dogs und Kuchen gestillt. Der vorgesehene Spielenachmittag musste leider wetterbedingt ausfallen. Wird jedoch auf alle Fälle nachgeholt.
So traten die Kinder und ihre Begleitpersonen im doppelten Sinne gestärkt den Heimweg an.